Toms Traum - Unterstufenmusical am IKG

Traummonster, Traumelfen, Traumköche, Traummanagement, lebende Möbel, ein sprechender Teddybär. Das sind noch gar nicht alle fantastischen Gestalten, die die Bühne der IKG-Aula bevölkerten. Im amüsanten Musical von Gerhard A. Meyer konnten die Schüler in viele verschiedenen Rollen schlüpfen und sich und das Publikum bestens unterhalten. Elyas Bludau stellte glaubhaft Tom, den Helden der Geschichte dar, der Nacht für Nacht von Albträumen geplagt wird. Einzig sein Teddybär (Paul Ernst) kann ihn etwas trösten. Dank der Hilfe des Küchenjungen Felix (Milena Krämer) und des Traumelfen (Jennifer Danu) kann er den Ränken des Küchenchefs (Lien Shihab) und der Traummanagerin (Lena Stuckenbrock), die ihm mit albtraumhaften Rezepten unruhige Nächte bescheren, entkommen. Er schafft es, zusammen mit seiner Elfenfreundin die Mathelehrerin (Antonia Schrode) zum Jonglieren zu bringen und dem Mobbing seiner Schulkameraden zu entkommen. Auch die Traummonster können ihn nicht mehr schrecken, weil er keine Angst mehr hat. Zu guter Letzt kann er sogar noch bei Lisa (Emilia Frick), seinem heimlichen Schwarm, landen. Von den vielen weiteren Solisten sei noch Purvi Naveen erwähnt, die berührend schön als Spieluhr ein Schlaflied auf die Melodie von "Somewhere over the rainbow" sang.
Unter der Leitung von Corinna Scholten sangen die Chorkinder schwungvoll und stimmschön, beachtlich war auch die Choreographie, mit deren Hilfe die vielen Kinder zu ihren Auftritten auf die Bühne und wieder in den Chor gelangten. Stefanie Diesch begleitete gekonnt mit der Band, Angela Peinemann studierte die Tanz und Bewegungsarrangements ein, Sandra Croener war für die Schauspieler zuständig, die Kunstlehrerin Ute O'Grady, die Klasse 10a und viele weitere Schüler gestalteten das Bühnenbild und die Kulissen und ein Schülerteam kümmerte sich professionell um Licht und Ton. Drei Mitglieder dieses Technik-Teams wurden am Ende der Aufführung für ihre jahrelange Mitarbeit und Unterstützung geehrt: Julian Binder, Max Krauss und Patrik Postatny machen in diesem Jahr Abitur und werden daher schon im nächsten Jahr schmerzlich vermisst werden.
Das Publikum applaudierte begeistert, bis sich alle mitwirkenden Schüler und Lehrer verbeugt hatten und das waren beindruckend viele.
Bericht: Barbara Heni
Bilder: Steffen Böer